Donnerstag, 6. August 2015
Präsidentenwahl 2016 - Eine Erwin-Win-Situation?
lucas broer, 13:21h
Wien, 7. Mai 2015
Die Präsidentenwahl 2016 wirft ihre Schatten voraus. Wer wird der G-erwin-ner sein? Ja, es kann nur einen geben! - ob beim "Highlander" oder im Flachland Niederösterreich. Seit 1992 führt Pröll das Land. Mit eiserner Hand, da kann sich Erdogan noch eine Scheibe abschneiden, vom Dönerspieß. Was also läge näher, als diesen klassischen Wert-Konservativen zur obersten moralischen Instanz zur machen? "Radlbrunn statt Rudelbums!"
Ja - wenn es da nicht dieses gehässige Internet gäbe, das unhaltbare Gerüchte verbreitet. Es wird kolportiert, dass Pröll nicht nur Niederösterreichs Zuchtmeister, sondern auch sein Zuchtbulle ist. Der Mann mit der Tonsur-Frisur soll nicht gerade wie ein Mönch gelebt haben. Es wird gemunkelt, er habe den einen oder anderen Lustgreis-Verkehr eröffnet. Angeblich soll sein Viagra-Konsum zu unerwünschten Nebenwirkungen bei Winzer-Königinnen geführt haben. Ein potenter Potentat, penetrant am Penetrieren, Leithammel beim Leut' rammeln, Testosteron-Testimonial, furchtbar fruchtbar. (Alliterationen, als Lieblings-Stilmittel von "Bauer sucht Frau", erscheinen hier angebracht.)
Natürlich darf man dem Internet nichts glauben. Da steht auch, dass Elvis JFK erschossen und dann mit den Freimaurern die Mondlandung vorgetäuscht hat. Dennoch könnte die Online-Schmutzkampagne über Erwins angeblichen Sünden-Phallus IHM den Sieg kosten. Manche in der Partei sehen sich schon als Alternative. Zum Beispiel die Charisma-Singularität Othmar Karas. Dass er Schwiegersohn eines Ex-Präsidenten ist, brächte einen Hauch von dynastischem USA-Glamour. Dort wird es ja in 100 Jahren vermutlich noch C3PO Clinton gegen R2D2 Bush heißen. Auch der Putin-Versteher Christoph Leitl würde gerne Österreichs Zar werden (und Zimmermann - mit Handwerkerbonus!). Quasi der Chef-Sandler, der Primus inter Parias.
Manche sehnen sich auch nach einer Eisernen Lady: es herrscht ein G'riss um die Irmgard, diese Wut-Oma des Bildungsbürgertums. Ihre Einschätzung der Hypo-Affäre wird von vielen geteilt: "Multiorganversagen". Das gab es auch nach Jörg Haiders Spritztour 2008 - nicht der einzige Zusammenhang zwischen den Causen. Auch die Hypo wurde wie besoffen an die Wand gefahren. Leider hat die Juristin das Konzept einer Wahl nicht ganz verstanden. Sie möchte nur als gemeinsame Kandidatin von SPÖ und ÖVP antreten. Warum legen wir nicht einfach alle um 12 Uhr die Arbeit nieder, und küren sie per Akklamation?
Andere Frauen? Heide Schmidt könnte nach FPÖ und LIF noch einmal für die NEOS antreten, aller guten Dinge sind schließlich drei. Den Ausdruck "Wanderpokal" weise ich als sexistisch zurück. Die qualifizierteste Frau bei der SPÖ ist leider zu früh verstorben. Nun ist die Partei auf den Hundstorfer gekommen. Alternativen sind rar. Hans Niessl? Ein Burgenländerwitz. Der Karriereweg vom Wiener Bürgermeister zum Präsident hat zwar auch schon zweimal funktioniert. Aber wenn Michael Häupl 22 Spritzer die Woche trinkt, ist er Dienstag Mittag schon fertig. Politik sollte alkoholfrei sein. Oder wie Frank Stronach es sagen würde: Wer das Schloßgold hat, macht die Regel. Diese tiefe Weisheit allein würde auch ihn für das höchste Amt qualifizieren. Und Alexander Van der Bellen? Wartet noch ab, inwiefern das verschärfte Rauchverbot auch in der Hofburg gelten soll.
Die Präsidentenwahl 2016 wirft ihre Schatten voraus. Wer wird der G-erwin-ner sein? Ja, es kann nur einen geben! - ob beim "Highlander" oder im Flachland Niederösterreich. Seit 1992 führt Pröll das Land. Mit eiserner Hand, da kann sich Erdogan noch eine Scheibe abschneiden, vom Dönerspieß. Was also läge näher, als diesen klassischen Wert-Konservativen zur obersten moralischen Instanz zur machen? "Radlbrunn statt Rudelbums!"
Ja - wenn es da nicht dieses gehässige Internet gäbe, das unhaltbare Gerüchte verbreitet. Es wird kolportiert, dass Pröll nicht nur Niederösterreichs Zuchtmeister, sondern auch sein Zuchtbulle ist. Der Mann mit der Tonsur-Frisur soll nicht gerade wie ein Mönch gelebt haben. Es wird gemunkelt, er habe den einen oder anderen Lustgreis-Verkehr eröffnet. Angeblich soll sein Viagra-Konsum zu unerwünschten Nebenwirkungen bei Winzer-Königinnen geführt haben. Ein potenter Potentat, penetrant am Penetrieren, Leithammel beim Leut' rammeln, Testosteron-Testimonial, furchtbar fruchtbar. (Alliterationen, als Lieblings-Stilmittel von "Bauer sucht Frau", erscheinen hier angebracht.)
Natürlich darf man dem Internet nichts glauben. Da steht auch, dass Elvis JFK erschossen und dann mit den Freimaurern die Mondlandung vorgetäuscht hat. Dennoch könnte die Online-Schmutzkampagne über Erwins angeblichen Sünden-Phallus IHM den Sieg kosten. Manche in der Partei sehen sich schon als Alternative. Zum Beispiel die Charisma-Singularität Othmar Karas. Dass er Schwiegersohn eines Ex-Präsidenten ist, brächte einen Hauch von dynastischem USA-Glamour. Dort wird es ja in 100 Jahren vermutlich noch C3PO Clinton gegen R2D2 Bush heißen. Auch der Putin-Versteher Christoph Leitl würde gerne Österreichs Zar werden (und Zimmermann - mit Handwerkerbonus!). Quasi der Chef-Sandler, der Primus inter Parias.
Manche sehnen sich auch nach einer Eisernen Lady: es herrscht ein G'riss um die Irmgard, diese Wut-Oma des Bildungsbürgertums. Ihre Einschätzung der Hypo-Affäre wird von vielen geteilt: "Multiorganversagen". Das gab es auch nach Jörg Haiders Spritztour 2008 - nicht der einzige Zusammenhang zwischen den Causen. Auch die Hypo wurde wie besoffen an die Wand gefahren. Leider hat die Juristin das Konzept einer Wahl nicht ganz verstanden. Sie möchte nur als gemeinsame Kandidatin von SPÖ und ÖVP antreten. Warum legen wir nicht einfach alle um 12 Uhr die Arbeit nieder, und küren sie per Akklamation?
Andere Frauen? Heide Schmidt könnte nach FPÖ und LIF noch einmal für die NEOS antreten, aller guten Dinge sind schließlich drei. Den Ausdruck "Wanderpokal" weise ich als sexistisch zurück. Die qualifizierteste Frau bei der SPÖ ist leider zu früh verstorben. Nun ist die Partei auf den Hundstorfer gekommen. Alternativen sind rar. Hans Niessl? Ein Burgenländerwitz. Der Karriereweg vom Wiener Bürgermeister zum Präsident hat zwar auch schon zweimal funktioniert. Aber wenn Michael Häupl 22 Spritzer die Woche trinkt, ist er Dienstag Mittag schon fertig. Politik sollte alkoholfrei sein. Oder wie Frank Stronach es sagen würde: Wer das Schloßgold hat, macht die Regel. Diese tiefe Weisheit allein würde auch ihn für das höchste Amt qualifizieren. Und Alexander Van der Bellen? Wartet noch ab, inwiefern das verschärfte Rauchverbot auch in der Hofburg gelten soll.
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